WAS_SafetyFirst_5_23_DE

19 und dem Geschäftsführer WAS UK, Darren Sullivan, besteht ein kurzer Draht. „Es ist uns allen nicht nur aus organisatori- scher Sicht wichtig, in Kontakt zu bleiben. Es tut einfach gut, mal über eine aktuelle Herausforderung zu sprechen. Auch wenn Tom oder Darren nicht direkt mit einer technischen Lö- sung antworten, ist es doch hilfreich zu erfahren, was sie über meine Herangehensweise denken“, fasst Ashley zusammen. KOMMUNIKATION IST WICHTIG. AUCH UM WERTSCHÄTZUNG ZU VERMITTELN. Das Team von WAS UK ist daran gewöhnt, sich untereinander und mit den Kolleginnen und Kollegen in Deutschland vorwie- gend auf dem digitalen Weg auszutauschen. Um den Informa- tionsfluss am Laufen zu halten, pflegt Ashley nicht nur eine de- zentral zugängliche Datenbank mit allen technischen Details, Schaltplänen, beinhalteter Software und anderen wichtigen Informationen über die Fahrzeuge, sondern hat auch Problem- lösungsleitfäden für Kunden und Partnerwerkstätten verfasst. Damit können viele Probleme zeitnah schon per Ferndiagnose gelöst werden, ohne Zeit durch lange Anfahrten zu verlieren. Unterwegs ist Ashley dennoch sehr viel. 11 regionale Kunden betreut er persönlich. Das beschert ihm jährlich rund 56.000 km auf der Straße. Vor Ort beim Kunden oder beim Service- Partner bearbeitet er Reparaturen von Garantieteilen oder be- antwortet Fragen zu frisch ausgelieferten Ambulanzen. Die an- dere Hälfte seiner Zeit verbringt er mit der Beantwortung von Kundenproblemen oder -fragen. Das sind 4-6 Gespräche pro Tag, was ca. 1.000 Anrufe pro Jahr ausmacht. In der Werk- statt ist er hauptsächlich, um Ersatzteillieferungen und -an- fragen zu bearbeiten, der Großteil seiner Arbeit erfolgt remote. Wenn er im Hauptquartier von WAS UK ist, ist er hauptsäch- lich damit beschäftigt, Retouren zu prüfen, Rechnungen von Servicepartnern abzuzeichnen und Schulungsunterlagen für die Werkstatt zusammenzustellen. MEIN ZIEL IST ES, DIE FAHRZEUGE NOCH BESSER ZU MACHEN. Für besondere Aufgaben besucht Ashley aber auch das Headquarter in Deutschland. So zum Beispiel, um Gewährleis- tungsgründe bei speziell für den britischen Markt entwickelten Fahrzeugen vom technischen Standpunkt aus zu beurteilen. Letztes Jahr organisierte und betreute er Anreise und Aufent- halt von fünfzehn Partner-Technikern für eine Schulung in der WAS Koffer-Fertigung in Deutschland. Damals ging es darum, die Fachkräfte fit für Reparaturen an den, im sogenannten Sandwich-Verfahren gefertigten, Kofferaufbauten zu machen. Auch wenn solche Aufgaben für ihn wie selbstverständlich dazu gehören, und er sich mit der Verantwortung wohlfühlt, er ist auch immer Handwerker und Bastler geblieben. Seit ein paar Jahren beschäftigt er sich in seiner Freizeit intensiv mit CAD-Modellen und 3D-Druck. Ein Hobby, das auch be- ruflich schon nützlich gewesen ist, da er seine Vorschläge für technische Produktverbesserungen als 3D-Modell für seinen Kollegen viel besser visualisieren kann. „Mein Job ist es, die Fahrzeuge auf der Straße zu halten. Wenn ich Verbesserungs- potenzial erkenne, bringe ich gerne meine Idee vor, um den Prozess in Gang zu bringen. Ich habe vielleicht nicht die beste Idee, aber sie kann den Stein ins Rollen bringen. Ich hoffe nur, sie nehmen mich nicht manchmal als Jammerer wahr, weil ich nun mal meistens der bin, der über Defekte oder potenzielle Probleme an den Fahrzeugen berichten muss,“ sagt Ashley mit einem Augenzwinkern. ALL ABOUT ASHLEY. Ashley Sterland arbeitete während seiner Ausbil- dung zum Autoelektriker (NVQ Level 3) bei einem Fahrzeugausbauer für mobile Büchereien, danach wechselte er zu einem Betrieb, der mobile Fahr- zeuggeräte verbaute, um mit seiner heutigen Ehe- frau zusammenziehen zu können. Nachdem er bei einem englischen Ambulanzausbauer gearbeitet hatte, nahm er 2016 seine Arbeit bei WAS UK auf. Er lebt mit seiner Frau – die passender Weise im Gesundheitswesen arbeitet – und seinen beiden Kindern in Stone, Staffordshire. In seiner Freizeit geht er Snowboarden, wenn seine Zeit es zulässt, spielt Tennis und Golf. Im Herzen ein Bastler, ent- wirft er außerdem gerne praktische Gegenstände und Spielzeuge für seine Kinder in CAD und arbei- tet gerne mit Holz.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzM2NDYw