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25 HUND, KATZE, BOA CONSTRICTOR WILDE EINSÄTZE MIT DEM WAS 900 TIERTRANSPORTFAHRZEUG DER FEUERWEHR KÖLN. Eine Boa Constrictor am Baggerloch, sechs Fledermäuse im Schlafzimmer einer Dachwoh- nung, ein entlaufenes Zwergpony auf der Stra- ßenkreuzung – die Einsatzgründe des WAS 900 Tiertransportfahrzeugs sind so vielfältig wie die rheinländische Fauna. Wer hätte aber gedacht, dass das Fahrzeug mit der höchsten jährlichen Laufleistung bei der Feuerwehr Köln ein Tiertransporter ist? Die meisten Kilometer kommen allerdings nicht bei solchen ausgefal- lenen Einsätzen zusammen, denn im Regelfall haben es die Einsatzkräfte mit gewöhnlicheren Haus- und Wildtieren zu tun. Wenn Herrchen oder Frauchen in eine gesund- heitliche Notlage geraten, sollen Hund oder Katze nicht unversorgt zurückbleiben. Häufig sind Mitarbeiter der Rettungsdienste als erste vor Ort, weil sie über das Notfallsystem ge- rufen wurden. In Köln wird dann ein Team der Feuerwache 8 in Köln Ostheim zur Abholung des Haustieres gerufen, um es ins Tierheim zu bringen, wo es erst einmal aufgenommen und versorgt wird. Für solche und ähnliche Einsätze hat sich die Feuerwehr Köln bei WAS einen Mercedes-Benz Sprinter als Tiertrans- porter ausbauen lassen. Im Sommer – wenn mehr Menschen draußen unterwegs sind und dementsprechend mehr Tiernotfälle entde- cken – kann das Fahrzeug schon mal 20 Stun- den einer 24-Stunden-Schicht im Einsatz sein, 300.000 Kilometer kommen so in sechs Jahren zusammen.
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