WAS_SafetyFirst_5_23_DE

5 Rainer Kunze von der Feuerwehr Hannover-Stadt empfängt uns an einem Montag im März. Wir werden von ihm in der erst vor zwei Jahren fertiggestellten Feuer- und Rettungswa- che 1, in der sowohl die Regionsleitstelle als auch alle Ein- heiten des Rettungsdienstes, ein Löschzug mit Sonderfahr- zeugen plus die Verwaltung und Werkstätten der Feuerwehr Hannover untergebracht sind, durch lange Gänge und etli- che Türschleusen geführt. Kunzes Funktion wird auf der Visi- tenkarte so beschrieben: „Fachbereich Feuerwehr der Lan- deshauptstadt Hannover, Sachgebietsleitung Fahrzeug- und Gerätetechnik, Persönliche Schutzausrüstung (OE 37.31)“. Nach der Versorgung mit Kaffee lässt er uns wissen, dass die Feuerwehr Hannover viel mehr ist als eine Feuerwehr mit Haupt- und Ehrenamt in besonderer Konstellation. Die Be- sonderheit liegt in der Ausgestaltung der Aufgabenbereiche Brand-, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz und Ret- tungsdienst. Kunze spricht vom Konzept eines „Gesamtpa- kets“, das die ineinandergreifenden Aufgaben im Falle eines Einsatzes komplett abdeckt oder zumindest vorübergehend, bis Spezialeinheiten eintreffen. REDUNDANZEN ZUM SCHUTZ DER BEVÖLKERUNG. Bei der Führung durch das Gebäude erfahren wir, dass es alle Funktionen mindestens doppelt abgesichert gibt. Fällt das Wasser aus, tritt die Zisterne in Kraft. Fällt der Strom aus, übernehmen die Generatoren. Müsste das Gebäude von Personen geräumt werden, gibt es den gesamten Funktions- umfang der Regionsleitstelle an einem anderen Feuerwehr- standort im Norden der Stadt ein weiteres Mal. Und so verhält es sich auch mit allen Funktionen. Ein Sicherheitssystem mit ausgeklügelten Redundanzen zum Schutze der ca. 1,2 Millionen Menschen, der Unternehmen und auch des Flughafens in der Region Hannover. ERST ZWEI JAHRE ALT: DIE FEUER- UND RETTUNGSWACHE 1 DER FEUERWEHR HANNOVER. Rainer Kunze, Fachbereich Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzM2NDYw