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6 Wie überall, aber auch anders Die Flughafenfeuerwehr ist nach § 17 RettG NRW als ein privates Unternehmen für die Notfallrettung am Flughafen in Düsseldorf zugelassen. Frank Salomon trägt als Einsatz- leiter Feuerwehr und stellvertretender Geschäftsführer im Rettungsdienst die Verantwortung für den tausend Hektar großen Einsatzbereich auf dem Flughafen, in dem sich täglich durchschnittlich etwa 70.000 Menschen aufhalten; so viele wie in einer deutschen Kleinstadt. Während alle Feuerwehren in Deutschland nach Brandschutz-Hilfeleistungs-Katastro- phenschutzgesetz (BHKG) arbeiten, gelten für Flughafen- feuerwehren zusätzlich die Vorgaben der International Civil Aviation Organization (ICAO), die weltweit alle Regeln für Flughäfen erlässt. Sie gibt Empfehlungen heraus, aus denen das Verkehrsministerium des entsprechenden Landes eine Rechtsgrundlage macht. In nur drei Minuten müssen Rettungsdienst und Löschzug jeden Punkt der Start- und Landebahn erreichen können. Zum Vergleich: eine Berufsfeuerwehr im Rest des Landes hat Einsatzkräfte werden auch mit Hilfe der virtuellen Reali- tät auf den Ernstfall vor- bereitet.