Das Krankentransportfahrzeug mit Kofferaufbau bietet nicht nur mehr Aktionsraum für Rettungspersonal, sondern auch Platz für Fortschritt, denn mit voranschreitender medizinisch-technischer Entwicklung steigen u. a. auch die Anforderungen an Fahrtragensysteme. Das hat zur Folge, dass die technischen und qualitativen Maßgaben das Gewicht und die Abmessungen von elektrohydraulischen Fahrtragen erhöhen.
Hier hat der Leichtbaukoffer weitere Vorteile: Er hilft nicht nur dabei, Gewicht einzusparen, um das meist verlangte zulässige Gesamtgewicht von 3,5 T nicht zu überschreiten, sondern gewährleistet mit entsprechender Ausstattung auch die Nutzung als Notfall-KTW.
Ein Basisfahrzeug mit Kofferaufbau mit den schlanken Außenmaßen von 1960 mm Breite, 3200 mm Länge und 1900 mm Höhe ergibt einen wendigen KTW mit großzügigem Platzangebot für Patienten und Besatzung. Bliebe noch die Unterbringung der Ausrüstung: Schaufeltrage oder CombiCarrier finden sich beim Koffer-KTW in einem Außenstaufach und sind somit weiterhin unproblematisch außerhalb des Patientenraums untergebracht. Sogar Stauraum für weitere Ausrüstung, etwa für den Einsatz als Notfall-KTW, lässt die Geometrie des Kofferaufbaus mühelos zu, da hier keine Rundungen im Ausbaubereich berücksichtigt werden müssen.