Zur RETTmobil zeigt WAS mit Koffer-KTW, E-RTW, E-NEF und einem neuen innovativen Ambulanztisch, wie sich zukunftsweisende Fahrzeugkonzepte schon heute im Rettungswesen bewähren.
Bei der Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte setzt die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS) seit jeher auf die enge Abstimmung mit den regionalen Rettungsdiensten. So fließen die Praxiserfahrungen der Anwender direkt in Neuentwicklungen und Verbesserungen des Unternehmens ein. Auf der RETTmobil sind es besonders vier Neuerungen, die dieser Strategie Rechnung tragen.
Platz für Fortschritt: Der WAS 500 Koffer-KTW
Der Trend zum leichten Kofferaufbau in der Notfallrettung setzt sich auch im Krankentransport immer mehr durch. Inspiriert von erfolgreichen Rettungswagenkonzepten entscheiden sich immer mehr nationale und internationale Kunden des Ambulanz- und Sonderfahrzeugherstellers WAS für Fahrzeugkonzepte mit Leichtbaukoffer.
Das Unternehmen beantwortet diese Nachfrage mit einer Neuauflage des WAS 500 Koffer-KTW wahlweise auf Basis eines MAN TGE oder VW Crafter. „Mehr Platz im Patientenraum, geringerer Treibstoffverbrauch und vor allem weniger Gewicht – diese Faktoren sind unseren Kunden besonders wichtig“, fasst Andreas Plöger, Geschäftsführer der WAS, die Erfahrungen aus der Praxis zusammen. Die Gewichtsreserven werden dringend benötigt, denn mit voranschreitender medizinisch-technischer Entwicklung steigen u.a. die Anforderungen an elektro-hydraulische Fahrtragensysteme. Das hat zur Folge, dass die technischen und qualitativen Maßgaben das Gewicht und die Abmessungen von motorisierten Tragensystemen verschiedener Anbieter erhöhen. Hier hat der Leichtbaukoffer den entscheidenden Vorteil, dass das meist verlangte zulässige Gesamtgewicht von 3,5 t nicht überschritten wirdund zusätzlich noch ein höheres Platzangebot im Patientenraum gewährleistet wird.
Das neue Normal: Der WAS 500 E-RTW
E-Mobilität ist im Rettungswesen angekommen und alles deutet darauf hin, dass die zukunftsweisende Technik sich weiter durchsetzen wird. Zahlreiche Städte in Deutschland und Europa ergreifen umfangreiche Maßnahmen, um ihre Klimaziele zu erreichen. Das gelingt zu einem nicht unmaßgeblichen Anteil mit der Reduktion der dieselbetriebenen Fahrzeuge im innerstädtischen Verkehr. E-Mobilität ist längst keine Ausnahme mehr: Schickte der Ambulanz- und Sonderfahrzeughersteller WAS letztes Jahr noch einen Prototyp ihrer E-Ambulanz auf Praxistour durch Deutschland und Europa, finden jetzt immer mehr Übergaben des Serienmodells an Rettungsdienste in Deutschland statt. Zuletzt wurde der europaweit erste vollelektrische Rettungswagen in der 5,5 t Klasse der Feuer- und Rettungswache 1 der Feuerwehr Hannover in den Regelbetrieb übergeben.
„Das Feedback der Rettungsdienstleiter macht deutlich, es sind verschiedene Gründe, die einen vermehrten innerstädtischen Einsatz von WAS E-Ambulanzen wünschenswert machen. An erster Stelle steht dabei erwartungsgemäß der Klimaschutz, aber auch die guten Fahreigenschaften, das zulässiges Gesamtgewicht von 5,5 t sowie der Leichtbaukofferaufbau schlagen für die innerstädtische Nutzung zu Buche“, weiß Andreas Plöger aus Gesprächen mit den Anwendern.
Bewährtes Fahrzeugkonzept, neue Basis: Der WAS 100 E-NEF
Was sich für die vollausgestatteten Koffer-Rettungsfahrzeuge bereits bewährt hat, hat WAS auch im Bereich der Notarzteinsätze zur Serienreife gebracht: Das WAS 100-E NEF ist ein Notarzteinsatzfahrzeug auf der Basis eines Mercedes-Benz eVito und damit das nächste vollelektrische Fahrzeugkonzept des Herstellers. Auch in diesem Fall wurde im Vorfeld gründlich getestet und geprüft. Das DRK in Frankfurt am Main hatte die Möglichkeit, das erste Fahrzeug in der Region unter den Realbedingungen des Rettungsdienstes zu testen. Im Testzeitraum wurde das elektrisch betriebene Notarzteinsatzfahrzeug in 67 Einsätzen geprüft und dabei ca. 1.209 km gefahren. Das Ergebnis: Der Mercedes Benz Vito überzeugt als beliebtes und bewährtes Basisfahrzeug auch mit Elektroantrieb. Drei von vier Befragten konnten sich auf Grundlage der Testphase bereits vorstellen, ein rein elektrisches NEF dauerhaft im Frankfurter Rettungsdienst einzusetzen.
Über die ökologischen und ökonomischen Vorteile hinaus, besticht das Fahrzeugkonzept WAS 100-E NEF durch innere Werte. So wurde beim Ausbau der Fokus auf die Sicherheit der Besatzung gelegt, ohne dabei die Gewichtsreserve für die Zuladung zu verlieren. Insgesamt bietet das WAS 100-E NEF eine überdurchschnittliche Zuladung von 610 kg. Das bedeutet, bei einem Norm-Gewicht der Besatzung von 3 x 75 kg bleibt eine stattliche Restkapazität von 385 kg.
Besser aus Erfahrung: Der neue WAS Hydro Universal Ambulanztisch
Genau wie alle anderen Bestandteile der Fahrzeuge wird bei WAS auch der Ambulanztisch stetig auf Verbesserungspotenzial untersucht und entsprechend weiterentwickelt. Dabei sind schon sehr früh Wünsche und Vorschläge der Anwender in die Entwicklung heutiger Standards, wie die Kopfhoch-/Kopftief-Stellung, die Seitenverschiebung oder auch die Umschaltung zwischen Schwingmodus und Fixierung, eingeflossen.
Erst seit vergleichsweise kurzer Zeit gewinnt ergonomisches und rückenschonendes Arbeiten auch im Rettungsdienst immer mehr an Bedeutung. Diese Entwicklung hat WAS zum Anlass genommen, ihren Ambulanztisch grundlegend zu überarbeiten. Bewährtes, wie z.B. die Elektrohydraulik wurde optimiert und beibehalten, weitere Features neu gedacht oder ergänzt. Im Ergebnis kombiniert der neue Ambulanztisch, WAS Hydro Universal, die Vorteile des hydraulischen Tischs mit denen der neuen elektrohydraulischen Fahrtragen- und Beladesysteme. Der neue Tisch ist mit 500 kg um ca. 150 kg belastbarer und aufgrund des überarbeiteten Designs noch wartungsfreundlicher.
Impressionen von der RETTmobil 2023 in Fulda
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