Vom 12.-15.11. wurden auf der Weltleitmesse MEDICA in Düsseldorf Neuheiten und Trends der Medizinbranche vorgestellt. Die WAS hat den Besuchern mit zwei Fahrzeugkonzepten Antworten auf aktuelle Fragen gegeben. Vorgestellt wurde ein seit fast einem Jahr in Dienst gestellter Infektionsrettungswagen (I-RTW) der Feuerwehr Hamm. Für viele Fachbesucher war der I-RTW von besonderem Interesse, da das Fahrzeug mit der verbauten Luftaufbereitungs- und der automatischen Desinfektionsanlage Infektionspatienten der Stufe 4, z. B. mit Ebola, SARS, MERS, Lassafieber, etc., entsprechend allen Sicherheitsvorschriften transportieren kann. Das durchdachte Fahrzeugkonzept sieht es vor, dass aufgrund der speziellen Ausstattung des Patientenraumes auch Einsätze im Regelrettungsdienst gefahren werden können.
Zum ersten Mal wurde auf der MEDICA die Rollende Praxis vorgestellt. Ein Fahrzeugkonzept, welches im Zuge des demographischen Wandels immer bedeutender wird. Die bereits in vielen ländlichen Regionen in Europa herrschende medizinische Unterversorgung könnte mit der Rollenden Praxis ideal ausgeglichen werden. Der Arzt kann einfach mit der notwendigen Ausrüstung direkt zur eingeschränkt mobilen Bevölkerung fahren. An zuvor festgelegten Standorten in den Gemeindezentren wird das Fahrzeug an die Energieversorgung angeschlossen. Arzt und Patienten können die vorhandene Infrastruktur wie z. B. Dorfgemeinschaftshäuser zusätzlich nutzen.
Auf der MEDICA konnten unsere Fachleute vor Ort das variable Ausbaukonzept mit vielen Messebesuchern diskutiert. Neben der Variante für den Allgemeinmediziner fand die rollende Praxis auch großes Interesse bei Betriebsärzten, Berufsgenossenschaften, Laboren, Physiotherapeuten und für die medizinische Grundversorgung bei Großveranstaltungen. Da für den Fahrzeugaufbau und -ausbau die gleichen Standards wie bei Rettungswagen zugrundgelegt werden, müssen hier weder bei Sicherheit noch in der Verarbeitung Abstriche gemacht werden.
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